Potential noch nicht
ausgeschöpft: Kleine und mittlere Unternehmen in Georgien beginnen
zunehmend die Möglichkeiten, die ihnen durch das
Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union geboten werden, zu
nutzen.
Dies ist das Ergebnis einer
Studie im Auftrag von verschiedenen georgischen und internationalen
Nichtregierungsorganisationen. Demnach haben von 559 befragten
kleinen und mittleren Unternehmen etwa 23% ihre Produkte in die EU
exportiert. Von diesem knappen Viertel der Unternehmen exportierten
15% ihre Güter ausschließlich in die EU. Weitere 27% exportierten
sowohl in die EU sowie in andere Staaten.
54% gaben an, ihre Produkte in der Zukunft in die Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union exportieren zu wollen.
Die Studie untersuchte auch die Gründe dafür, dass 58% aller
befragten Unternehmen bisher nicht in die EU exportierten. Demnach
fehle es den georgischen Unternehmen an Partnern in der EU und an
Informationen dazu, wie sie am Handel mit der EU teilnehmen
könnten. Hinderlich seien auch die teils geringen
Produktionsmengen, sowie fehlende Zertifikate, die den georgischen
Produkten EU-Standards bescheinigen.
Die Studie „Results of the DCFTA: Related Mappings of Georgian SMES
and CSOS” ist im Auftrag des Eastern Europe Studies Center in
Litauen, dem slowakischen GLOBSEC Policy Institute und den
georgischen Organisationen Association of Business Consulting
Organizations,
Georgian Institute of
Politics, Young Scientists Union “Intellect”, ATINATI und
Association Caucasus Genetics entstanden.
Die komplette Studie auf Englisch finden Sie
hier
(externer Link).