Die EU zieht eine positive Bilanz
hinsichtlich der millionenschweren Förderprogramme in Georgien.
Insbesondere die Programme zur Förderung von Berufsausbildung und
Beschäftigung, aber auch die zivilgesellschaftlichen Projekte seien
ein „sehr großer Erfolg“, sagte der Botschafter der EU in Georgien,
Janos Herman – und versprach zugleich eine Fortsetzung der
finanziellen Unterstützung der EU.
Insbesondere hob der Vertreter
der EU in Georgien die Programme „Gleiche Chancen für Menschen mit
Behinderungen“, „Berufsausbildung in der Landwirtschaft“, sowie
„Berufsausbildung in abgelegenen Regionen“ hervor. Dies seien
Projekte, die dem Leben vieler Georgier eine langfristige
Perspektive gegeben hätten, die sie ohne diese Projekte nicht
gehabt hätten. „Wir werden diese Projekte fortsetzen, in enger
Zusammenarbeit mit der georgischen Regierung und weiteren Partnern
in Georgien.“
Seit Inkrafttreten des Assoziierungsabkommens 2014 hat die EU rund
26 Millionen Euro aufgewendet, um den Arbeitsmarkt zu stärken und
die georgische Wirtschaft für den europäischen Wettbewerb zu
rüsten.
Zivilgesellschaft stärken
Auch die Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft in
Georgien sei ein Erfolg, so Janos Herman. Auch wenn die
finanziellen Hilfsmittel der EU sich für diesen Bereich mit 15
Millionen Euro in 15 Jahren eher bescheiden darstellten, seien die
Ergebnisse „hervorragend“.
In der nun kommenden Phase sollen vor allem Projekte in den
Bereichen „Good Governance“ und „Schutz der Menschenrechte“
gefördert werden.